Der Goldbroiler war nicht nur ein köstliches Gericht, sondern auch ein wahrer Klassiker der DDR-Küche. Dieses besonders knusprige Hähnchen war in vielen HO-Gaststätten ein beliebtes Gericht und erlangte schließlich Kultstatus. Der Name „Goldbroiler“ wurde 1967 in Berlin für die ersten Goldbroilerbars eingeführt, die den knusprigen Brathähnchen ihren Namen gaben und schnell zu einem Hit wurden. 1970 eröffnete dann die erste HO-Gaststätte Goldbroiler in Erfurt – das erste Restaurant seiner Art, das sich auf den Goldbroiler spezialisierte.
In diesen Gasthäusern wurde der Goldbroiler auf eine spezielle Weise zubereitet, sodass er außen herrlich knusprig und innen schön saftig war. Das Hähnchen wurde oft mit Pommes frites oder Kartoffelsalat serviert und war in den DDR-Haushalten wie auch in den HO-Gaststätten ein einfaches, aber sehr beliebtes Gericht. Der Goldbroiler symbolisierte die kulinarische Kultur der DDR und bleibt vielen bis heute in guter Erinnerung.