Küchenmeisterschnitte
Die Küchenmeisterschnitte (auch Küchenmeisterstulle genannt) ist ein beliebter Abendbrot-Klassiker aus der DDR. Sie gehört in die Tradition der gebackenen Schnitten wie Karlsbader Schnitte, Hirtenschnitte oder HO-Schnitte. Dabei werden zwei Scheiben Toast mit Wurst und Käse belegt, zusammengedrückt, mit verquirltem Ei bestrichen und goldbraun ausgebraten. Heraus kommt eine herzhafte Mischung aus belegtem Toast und „Armen Rittern“.
Im Prinzip erinnert sie an ein Sandwich aus dem Sandwichmaker, nur dass sie ohne Gerät in der Pfanne gemacht wird. Einfach, sättigend und typisch DDR: aus wenigen Zutaten wurde ein kreatives und leckeres Gericht. Besonders gut passt dazu ein Gurkensalat nach DDR Rezept.


Zutatenliste und Zeit je Zubereitungsschritt (4 Personen)
8 Scheiben Toastbrot
4 Scheiben Kochschinken
4 Scheiben Schnittkäse
warme Butter
die Toastscheiben einseitig jeweils mit etwas weicher Butter bestreichen. Die eine Toastscheibe mit einer Scheibe Schnittkäse, einer Scheibe Kochschinken und wieder einer Scheibe Schnittkäse belegen. Zum Abschluss die zweite Toastscheibe darauf.
3 Eier
½ TL Pfeffer
1 TL Salz
die Eier auf einem Teller verquirlen und würzen. Jetzt den Toast von oben und unten kurz eintauchen.
Öl
in einer Pfanne erhitzen und den Toast von beiden Seiten bei mittlerer Hitze ca. 1,5 min goldbraun anbraten. Für das Wenden einen Pfannenwender verwenden, damit der Toast nicht auseinander fällt. Der Toast soll nicht verbrennen, aber der Käse schmelzen. Zum Servieren den Toast in 2 Dreiecke schneiden.
Tipp
Für die die es etwas herzhafter mögen, kann der Tost mit dünn aufgeschnittener Zwiebel oder Tomate belegt werden. Anstatt Kochschinken kann auch Salami oder Jagdwurst verwendet werden.